Klaus Roehm is a wanderer between musical worlds – his path has taken him from Germany to North America and Cuba, and everywhere on his journey, he has found inspiration and like-minded spirits. He is a modern, urban nomad; his voice is the saxophone, his music tells stories from many places.
He grew up in Stuttgart, Germany. From the beginning, his musical career was international. His first professional gig was with an American Soul band and that almost inevitably sparked his interest in Jazz.
He moved to the West Coast, with Portland, OR as a home base. Between Seattle and San Francisco, he played in small groups, big bands and Latin Jazz ensembles. A year in New York City in the 80s marked a crucial turning point and triggered a change in his stylistic orientation. Back in Portland, he opens to other musical forms, his compositions now are a blend of a wide range of influences and he presents his music with players from diverse stylistic, cultural and geographical backgrounds.
A prolific collaboration with composer Greg Ives leads to some unusual productions, including music for the renowned Imago Theatre and for a film by Chilean director Marcelo Lagos, Stuttgart Mi Amor.
He first visits Havana in 1995. Inspired by the lively and varied music scene there, he will frequently return to the island in the years to come. His first project is a concert with a large ensemble of Cuban musicians for the presentation of Stuttgart Mi Amor in Havana.
Back in Portland, he records a CD intended as an artistic summary of his musical life on the West Coast, again with a group of musicians of diverse stylistic backgrounds. It is a collection of original compositions reflecting the impressions and influences of his musical forays. The CD is entitled L’Etranger – a literary allusion, the name for a seeker who no longer belongs anywhere but who is at home in many places.
A music that transcends boundaries and finds listeners everywhere, and a rhythmic foundation for all to enjoy: World Beat Jazz.
In Havana, he meets legendary flautist Melquiades Fundora and starts to make frequent guest appearances with La Orquesta Sublime, a renowned Charanga orchestra founded in the 1950s. It is a consequential encounter with an older generation of musicians that eventually leads to the recording studio. The CD entitled Sublime Havana was released by Bembé Records in 2000.
In recent years, Klaus Roehm has returned to live in Stuttgart.
Biografie
Klaus Roehm ist ein Wanderer zwischen musikalischen Welten – sein Weg führt ihn durch Nordamerika, die Karibik und Europa, und er findet überall auf seinen Reisen Inspiration und Anregung. Er hat etwas von einem modernen, urbanen Nomaden; seine Stimme ist das Saxophon, seine Musik erzählt Geschichten von vielen Orten der Welt.
In Stuttgart ist er geboren und aufgewachsen, hier beginnt seine musikalische Karriere. Sie ist von Anfang an international. Das erste professionelle Engagement findet er in einer amerikanischen Soul Band. Dies führt ihn fast zwangsläufig zum Jazz.
Mitte der siebziger Jahre schon der erste Aufenthalt in den Vereinigten Staaten, und wenige Jahre später bezieht er seinen ständigen Wohnsitz in Portland, Oregon, an der Westküste. Zwischen Seattle und San Francisco spielt er in Combo-Formationen, Big Bands, Latin Jazz Ensembles. Mitte der achtziger Jahre in New York. Das Jahr in dieser Jazzmetropole markiert einen entscheidenden Wendepunkt und ist Auslöser für einen Prozess der stilistischen Neuorientierung. Zurück in Portland wendet er sich neuen Musikformen zu, seine Kompositionen sind ein Amalgam verschiedenster musikalischer Strömungen und er präsentiert diese mit Ensembles, in denen Musiker diverser stilistischer, kultureller, geographischer Herkunft versammelt sind.
1991 die ersten Aufnahmen unter eigener Regie. Auch öffnet er sich anderen, neuen Bereichen. Mit dem Komponisten Greg Ives macht er Musik für Theater und Film. In der Kooperation dieser beiden Musiker entstehen einige höchst ungewöhnliche Produktionen, u.a. für die international renommierte Theatergruppe Imago, und auch die Musik für einen Film über seine Heimatstadt. Stuttgart Mi Amor, eine Produktion des chilenischen Regisseurs Marcelo Lagos, wird in Portland vertont. Jetzt, 1994, hat er zum ersten Mal wieder Kontakt mit Künstlern seiner Heimatstadt.
1995 der erste Aufenthalt in Kuba; in den folgenden Jahren zieht es ihn immer wieder auf diese Insel. Das erste Projekt, das ihn in Havanna bekannt macht, ist ein Konzert mit einem großen Ensemble kubanischer Musiker anlässlich der Aufführung des Films Stuttgart Mi Amor 1996 in Havanna.
In Portland entsteht 1997 eine CD, die eine Bestandsaufnahme seiner musikalischen Welt an der Westküste darstellt, wieder mit einem Ensemble von Musikern verschiedener Stilrichtungen. Es ist eine Kollektion eigenständiger Kompositionen, in denen die vielfältigen Erfahrungen und Eindrücke seiner Streifzüge zusammenfließen. L'Etranger ist der Titel – eine literarische Anspielung, Benennung eines Suchenden, der nirgendwo mehr ganz hingehört, aber an vielen Orten zuhause ist. Eine Musik, die Grenzen überschreitet und überall Zuhörer findet, und eine Rhythmik, auf die alle tanzen können: World Beat Jazz.
1998 trifft er den legendären Flötisten Melquiades Fundora in Havanna und macht Gastauftritte mit La Orquesta Sublime, einem der berühmten Charanga-Orchester Kubas. Es ist eine folgenreiche Begegnung mit einer älteren Musikergeneration und einem traditionsreichen kubanischen Orchester aus den fünfziger Jahren, die fast zwangsläufig ins Aufnahmestudio führt. Die CD wurde 2000 unter dem Titel Sublime Havana veröffentlicht.
Heute lebt Klaus Roehm wieder in Stuttgart.